Ökumenische Bahnhofsmission Leipzig
Die Ökumenische Bahnhofsmission Leipzig (ÖBM) wurde 1913 mit dem Ziel gegründet, in Not geratenen Menschen am Bahnhof schnell und unkompliziert zu helfen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Seit der Wiedereröffnung am 01.10.1993 versteht sich die ÖBM als erste soziale Anlaufstelle an exponiertem Ort in der Mitte der Stadt, die eingebunden ist, in das lokale Hilfesystem von Leipzig. Die Tätigkeitsschwerpunkte sind die Arbeit mit Menschen in sozialer und seelischer Not und die Betreuung von Menschen mit Schwierigkeiten im Reiseverkehr. Immer mehr Gäste der ÖBM sind unmittelbar von Armut betroffen. Die ÖBM wird für diese Menschen oftmals zur letzten Anlaufstelle, wenn spezialisierte Fachdienste zu hochschwellig sind bzw. wenn Rechtsansprüche auf Hilfeleistungen fehlen. Soziale Beratungsangebote, Notverpflegung und die Ausstattung mit warmen, sauberen Kleidern und einem Schlafsack sind in diesen Fällen nur eine Seite der Hilfe der ÖBM. Mindestens ebenso wichtig ist für die Betroffenen die Erfahrung, dass sich jemand Zeit nimmt und sie als „Gast“ behandelt – ohne Restriktionen. So können betroffene Menschen verlorenes Vertrauen in die eigenen Ressourcen und in soziale Unterstützungsstrukturen zurückgewinnen. Erst dadurch wird es möglich, die Hilfesuchenden in weiterführende fachliche Hilfestellen zu vermitteln.
Kontaktinformationen
- Ansprechpartner
- Herr Carlo Arena, Frau Sophie Wischnewski
- Telefon
- 0341 968 32 54
- E-Mail-Adresse
- leipzig@bahnhofsmission.de
- Spitzenverband
- Caritas
Adressinformationen
- Straße
- Willy-Brandt-Platz 2a
- PLZ
- 04109
- Stadt
- Leipzig
Tätigkeitsfelder
Behindertenhilfe, Sonstige Leistungen sozialer Arbeit, Wohnungslosenhilfe