Sächsische Politiker arbeiten in sozialen Einrichtungen

Den Blick verändern, die Perspektive wechseln:  In der Woche vom 1. bis 5. Juli 2019 arbeiten Vertreter aus Politik, Verwaltung, Krankenkassen und Wirtschaft sachsenweit für einen Tag in sozialen Einrichtungen mit. Bereits zum 12. Mal organisieren die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Sachsen dazu die ‚Aktion Perspektivwechsel‘. Etwa 60 Männer und Frauen nutzen die Chance, in Kitas, Pflegeheimen, Werkstätten und Beratungsstellen mitzuhelfen.

„Seit 2008 laden wir Politik, Verwaltung und Kostenträger ein, soziale Arbeit hautnah zu erleben. Wir freuen uns, dass diese Möglichkeit gern genutzt wird“, sagt Matthias Mitzscherlich, Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen und derzeitiger Liga-Vorsitzendender. „Der Blick in die Praxis soll die Beteiligten anregen, politische Entscheidungen und Verwaltungshandeln mit Augenmaß und eigener Erfahrung anzugehen. Denn ihr Handeln wirkt sich auf die tägliche Arbeit in sozialen Einrichtungen und die bestehenden Hilfsangebote aus“, so Mitzscherlich Der ‚Perspektivwechsel‘ sei somit eine ganz besondere Form des Dialogs, die von beiden Seiten gut angenommen werde.

Auch in die Gegenrichtung funktioniert die Aktion: So werden Personen aus dem Wohlfahrtsbereich in sächsischen Ministerien, dem Kommunalen Sozialverband, in Abgeordnetenbüros und bei der AOK Plus mitarbeiten.
Unter <link https: liga-sachsen.de liga perspektivwechsel _blank external-link-new-window>liga-sachsen.de/liga/perspektivwechsel finden Sie weitere Informationen.

Die Liga der Spitzenverbände ist der Zusammenschluss der Freien Wohlfahrtspflege im Freistaat. Mitglieder sind die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, das Diakonische Werk, der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband sowie der Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden. Den Vorsitz hat derzeit der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e. V.