Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen veranstalteten am 25. Juni 2019, 9 bis 16 Uhr, in der DGUV Akademie Dresden, Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden, einen Fachtag zum Integrierten Teilhabeplan (ITP) in Sachsen.

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Bei der Veranstaltung, bei der 300 Teilnehmer anwesend waren, kamen Experten zu Wort, die sich mit den spezifischen Regeln des ITP befassten. In Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmer eingehender mit der Problematik. Regina Kraushaar, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz hat zu Beginn der Tagung ein Grußwort gehalten.

Der Freistaat Sachsen hat sich für den Integrierten Teilhabeplan (ITP) als Instrument zur Ermittlung der Hilfebedarfe für Menschen mit Behinderung entschieden. Dieser wurde vom Institut Personenzentrierte Hilfen GmbH (IPH) in Fulda entwickelt. Im Jahr 2018 wurde der ITP in Sachsen erprobt und entsprechend angepasst. Die Anwendung des ITP Sachsen ist für alle Altersgruppen und für alle Menschen mit Behinderungen in der Eingliederungshilfe im Freistaat Sachsen vorgesehen.

Die Liga der Spitzenverbände ist der Zusammenschluss der Freien Wohlfahrtspflege im Freistaat. Mitglieder sind die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, das Diakonische Werk, der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband sowie der Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden. Den Vorsitz hat derzeit der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e. V.

Andreas Schuppert
Pressesprecher
Kontakt: Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, Tel. 0351 4983738

Hier können Sie die Vorträge downloaden:

BGW, Birgit Waterstrat: Augaben und Leistungen
Anne Töpfer: ITP Sachsen - Instrument zur Bedarfsermittlung für die Eingliederungshilfe
Prof. Dr. Petra Gromann: BTHG u. Bedarfsermittlung
Prof. Dr. Petra Gromann: ITP KiJu
Dr. Beate Hilbert: Erwachsene mit Ergänungsbogen, Herausforderndes Verhalten, Kommunikation