Eine erfolgreiche Rückkehrberatung orientiert sich nicht an der Anzahl der Rückkehrer, sondern an deren Bedarfen und ermöglicht eine Rückkehr in Sicherheit und Würde. Wohlfahrtsverbände legen Positionspapier zur Rückkehrberatung vor.

Symbolbild: Frau mit Kleinkind in einer Beratungssituation

Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen engagieren sich seit Jahren in der Beratung und Unterstützung geflüchteter Menschen. Dazu zählt auch die Rückkehr- und Perspektivberatung. Sie ist eine individuelle, umfassende, qualifizierte Beratung zu allen Fragen, die im Zusammenhang mit der Rückkehr und Reintegration in das Heimatland von Migrant*innen und Geflüchteten bestehen.

Laut Koalitionsvertrag soll sie gestärkt werden, damit die freiwillige Rückkehr Vorrang vor den Vollzug von schmerzhaften Abschiebungen bekommen kann. Die bisherige Heterogenität der Strukturen der Rückkehr- und Perspektivberatung in Sachsen macht es allerdings notwendig, einheitliche Kriterien für die Qualität der Beratung zu formulieren und anzuwenden, damit die Grund- und Menschenrechte gewahrt werden. Eine erfolgreiche Rückkehrberatung orientiert sich nicht an der Anzahl der Rückkehrer, sondern an deren Bedarfen und ermöglicht eine Rückkehr in Sicherheit und Würde.

Die Liga benennt in Ihrem Positionspapier die notwendigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen.

Das Positionspapier können Sie hier herunterladen.