Menschen mit Behinderungen nehmen verstärkt ihre Rechte war und fordern mehr gesellschaftliche Teilhabe ein. Nicht zuletzt durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Deutschland dazu verpflichtet, genau dieser Forderung nachzukommen. In erster Linie heißt das, Barrieren abzubauen und Zugänge zu ermöglichen. Ziel ist eine inklusive Gesellschaft.

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung stellt das 2017 in Kraft getretene Bundesteilhabegesetz dar. Dieser Paradigmenwechsel, der den Menschen und seine Bedarfe zum Leitmotiv der Unterstützungsleistungen macht, erfordert auch in den bestehenden Angeboten der Behindertenhilfe ein Umdenken. Von der Assistenz für den jeweiligen Menschen bis zu den Angeboten wie Werkstätten und Wohnstätten muss neu gedacht werden. Auch die Finanzierung anhand personenzentrierter Budgets fordert Kostenträger und Leistungserbringer heraus.

Die Liga setzt sich dafür ein, dass Barrieren abgebaut und perspektivisch vermieden werden, dass Leistungen zur Teilhabe und Rehabilitation bedarfsgerecht gewährt werden und dass die in Umfang und Qualität erforderlichen Unterstützungsleistungen in Sachsen flächendeckend zur Verfügung stehen.

Positionen

Anlässlich der Übergabe humanitärer Hilfsgüter am 18.08.2023 in Dresden, dankt der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, den sächsischen Bürgerinnen und Bürger für die bisher geleistete Unterstützung.

Der Botschafter sagte: „Ich hoffe sehr, dass diese Solidarität nicht nachlässt. Ich rufe jeden Bürger im Freistaat Sachsen auf: Glauben Sie an die Ukraine. Unterstützen Sie meine Landsleute, die hier Schutz gefunden haben.“

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege ist auf vielfältige Weise eingebunden, Menschen aus der Ukraine in Sachsen zu unterstützen. Gemeinsam mit Freiwilligen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren werden wir auch weiterhin humanitäre Hilfe für Betroffene in diesem bewaffneten Konflikt leisten.

 


Zur Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen gehören der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen, der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, der Caritasverband für die Diözese Görlitz, das Diakonische Werk Sachsen, der Deutsche Rote Kreuz Landesverband Sachsen, der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen und der Landesverband der jüdischen Gemeinden in Sachsen.

Unter ihrem Dach findet sich mehr als die Hälfte aller sozialen Angebote in Sachsen. Mehr als 100.000 Beschäftigte sind dort tätig. Der Liga-Vorsitz wechselt alle zwei Jahre und liegt 2022/23 in der Hand des Deutschen Roten Kreuzes.