Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen

Die Liga ist der Zusammenschluss der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Freistaat Sachsen. Dazu gehören der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen, der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, der Caritasverband für die Diözese Görlitz, das Diakonische Werk Sachsen, das Deutsche Rote Kreuz Landesverband Sachsen, der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen und der Landesverband der jüdischen Gemeinden in Sachsen. Die jeweiligen Verbände zeichnen sich durch unterschiedliche weltanschauliche und religiöse Motive oder Zielvorstellungen aus. Sie sind föderalistisch strukturiert, weshalb die Gliederungen und Mitgliedsorganisationen überwiegend rechtlich selbstständig sind.

Mit ihren Einrichtungen und Diensten tragen die Wohlfahrtsverbände einen großen Teil der sozialen Landschaft in Sachsen. Das Angebot reicht von grundlegenden Aufgaben der sozialen Daseinsvorsorge über die Hilfe zur Selbsthilfe bis hin zur Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung. Zudem verstehen sich die Verbände als Interessenvertretung benachteiligter Gruppen. Ziel ihres Wirkens ist eine Gesellschaft der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen.

Neben den konkreten Aufgaben der Sozial- und Bildungsarbeit übernehmen die Wohlfahrtsverbände eine wichtige Mittlerrolle zwischen Gesellschaft, Politik und Verwaltung. Sie benennen soziale Schieflagen und setzen auf Dialog, um gemeinsame Lösungen für alle beteiligten Akteur*innen zu erreichen.

In den Einrichtungen und Diensten der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen sind insgesamt rund 110.000 Menschen beschäftigt.

Der Vorsitz der Liga wechselt alle zwei Jahre. Für die Jahre 2024 und 2025 liegt er bei der Arbeiterwohlfahrt Sachsen.